von ihm selbst geschrieben übersetzt von J.W. Goethe
Produktform: Buch
Cellinis Leben war turbulent, geprägt von dem Spannungsfeld zwischen der Abhängigkeit von seinen Auftraggebern (mächtigen und skrupellosen Renaissancefürsten) und seinem unbändigen künstlerischen Selbstbewusstsein. Er scheut keine Auseinandersetzung, immer wieder ist er auf der Flucht vor einem Auftraggeber oder weil er mal wieder jemanden erstochen hat. So gelangt er von Florenz nach Siena, Pisa oder Lucca, auch nach Rom und nach Frankreich, wo er jeweils bedeutende Auftraggeber findet, mit denen er sich aber meistens nach kurzer Zeit wieder überwirft. Cellini nimmt an der Verteidigung der Engelsburg teil, landet im Kerker, begeht einen Mord, entgeht einem Mordkomplott, wird zeitweise Mönch, begegnet Gespenstern: an erzählenswerten Stationen seines Lebens mangelt es nicht. Es finden sich aber auch weite Ausführungen über seine Arbeit und sein künstlerisches Schaffen, er erlaubt sozusagen einen ausführlichen Blick in seine Werkstatt.weiterlesen