'Leben heisst kämpfen'
Bilder zur Geschichte der Sozialistischen Arbeiterjugend Zürich, 1926-1940
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Jugend in den zwanziger und dreissiger Jahren hatte eine unsichere Zukunft. Wirtschaftskrise, Jugendarbeitslosigkeit und die Bedrohung durch Faschismus und Krieg kennzeichneten diese Zeit. 1926 schloss sich in Zürich eine kleine Gruppe von Jugendlichen in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) zusammen. Sie träumten von einer Gesellschaft, 'wo der Stärkere dem Schwächeren hilft, wo jeder sein täglich Brot hat und Gewalttätigkeit und Krieg der Vergangenheit angehören'. Die SAJ war bereit, für dieses Ziel zu kämpfen. Zwischen 1928 und 1938, zur Zeit des Roten Zürich, entwickelte sie sich zur aktivsten und wichtigsten politischen Jugendorganisation. Mit ihren roten Sturmfahnen und den blauen Hemden prägte die SAJ das Erscheinungsbild der Zürcher Arbeiterbewegung wesentlich mit. Ihre Mitglieder hatten einen starken Zusammenhalt. Das ist bis heute so geblieben: An den Freundschaftstreffen der einstigen SAJ nehmen immer noch Dutzende von Ehemaligen teil.
Der Bildband vermittelt einen Einblick in die Geschichte dieser Jugendbewegung. Zahlreiche Fotografien, Bilder, Quellentexte und Erlebnisberichte geben das Lebensgefühl dieser Jugendlichen aus der Arbeiterschicht, ihre Ideale, ihre Träume und ihren Alltag wieder. Die einzelnen Kapitel zur Organisationsgeschichte, zur Bildungsarbeit und zur Freizeitgestaltung, zum Geschlechterverhältnis und zu den politischen Aktionen beleuchten eine Zeit, die heute wieder starke Beachtung findet. Die Bildauswahl beruht mehrheitlich auf Dokumenten, die von den damaligen Jugendlichen selbst zusammengetragen wurden. Dieses Material bildet eine einzigartige, lebendige Quelle zur Geschichte der Arbeiterjugend in der Zwischenkriegszeit.weiterlesen
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