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Liberalismus und Nationalsozialismus

Eine Beziehungsgeschichte

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Auf den ersten Blick erscheinen Liberalismus und Nationalsozialismus als politische Gegensätze, doch war ihr Verhältnis vielschichtiger als lange gedacht. Einerseits hatte der traditionelle liberale Wertekanon, an Freiheit und Rechtsstaatlichkeit orientiert, wenig mit der NS-Rassenideologie gemein. Liberale waren Träger der Weimarer Republik und fanden zum Teil nach 1933 in den Widerstand. Andererseits ermöglichte die charakteristische Offenheit der liberalen Weltanschauung Anknüpfungspunkte an den Nationalsozialismus. Zudem partizipierten Liberale an der NS-Gewaltherrschaft. Bei allen Unterschieden lassen sich somit ideologische Schnittmengen und Annäherungen ausmachen. Die Autorinnen und Autoren untersuchen diese ambivalente Beziehungsgeschichte. Sie fragen nach gegenseitigen Wahrnehmungen, Anpassungs- und Abgrenzungsprozessen sowie nach der Bedeutung des liberalen Exils. Welche Handlungsspielräume eröffneten sich Liberalen in der Auseinandersetzung mit Nationalsozialisten in Deutschland und Europa? Die Beiträge zeigen ein breites Spektrum an Interaktionsformen und machen deutlich, dass das Verhältnis zwischen Liberalismus und Nationalsozialismus kein rein antagonistisches war.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-12761-5 / 978-3515127615 / 9783515127615

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 18.09.2020

Seiten: 458

Auflage: 1

Herausgegeben von Johannes Hürter, Frank Bajohr, Ernst Wolfgang Becker, Elke Seefried

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