Johannes von Streitfeld ist zutiefst erschüttert, als er entdecken muss, dass sein reiches Erbe mit Blut besudelt ist. Er sieht seine vornehmste Aufgabe darin, das geschehene Unrecht zu sühnen. Johannes setzt alles daran, jene Menschen ausfindig zu machen, denen Schloss Eichensee mit seinen ausgedehnten Ländereien in Wahrheit zusteht. Unverhofft begegnet er der jungen, schönen Witwe Felicitas Gräfin von Lilienstein, in die er sich unsterblich verliebt. Bevor er dazu Gelegenheit findet, der angebeteten Frau seine Liebe zu offenbaren, wird er bitter enttäuscht. Johannes sieht die Dame seiner sehnsüchtigen Träume, fröhlich scherzend, eindeutig vertraut, eng aneinandergeschmiegt und Arm in Arm mit einem jungen Mann. Tief enttäuscht und niedergeschmettert meidet er fortan jede Begegnung mit der Gräfin. Er sucht nur noch das Vergessen und vergräbt sich in seiner Arbeit. Dabei ahnt er nicht, auf welch wundersame Weise sich die Wege des Schicksals fügen werden…weiterlesen