Wer ist Hermann Lilienfeld?
Das fragte sich Reinildis van Ditzhuijzen beim Lesen seiner wunderschönen Liebesbriefe, die sie im Tresor eines Wiener Privatarchivs fand. Sie wollte mehr wissen, kannte jedoch nur seinen Namen. Sie fing an zu forschen – und konnte bald nicht mehr aufhören. Nach jedem Fund wurde es spannender und sie wurde immer neugieriger: Wie ging sein Leben weiter?
Ihre Spurensuche entwickelte sich zu einer wahren Erlebnis- und Entdeckungsreise, denn sie fuhr überall hin, wo er gewesen war: in die Ukraine, die Slowakei, nach Deutschland, Tschechien, in die Niederlande, ja selbst nach Lilienfeld (NÖ). Sie besuchte Archive und Museen, traf Historiker und Betroffene, lernte sogar eine Augenzeugin aus dem jüdischen Arbeitslager in der Slowakei (1941–1944) kennen.
Dabei erlebte die Historikerin allerhand Abenteuer. Es gelang ihr, Lilienfelds erschütterndes Leben zu rekonstruieren – bis zu seinem Tode in Buenos Aires, mehr als 12.000 Kilometer entfernt von seinem Geburtsort Wiznitz (Bukowina).
So fand sie letztendlich eine Antwort auf ihre Frage:
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