Der liechtensteinische Zivilprozess, der zuletzt 2018 novelliert wurde, ist nicht nur teilweise anders normiert, sondern es weicht auch sein usus fori vom österreichischen teilweise erheblich ab. Nach dem Fürstlichen Obersten Gerichtshof ist das liechtensteinische zivilgerichtliche Verfahren aufgrund der vielfältigen Rechtsquellen und der dichten Rezeptionslage ein in sich geschlossenes ganzes und selbständiges System; charakteristisch am liechtensteinischen Verfahrensrecht ist die einheitliche Verbindung gerade der Bestandteile verschiedenartiger Herkunft.
Das Handbuch enthält eine umfassende Darstellung des liechtensteinischen Zivilprozessrechts von ausgewiesenen Praktikern und Theoretikern aus dem liechtensteinischen, österreichischen und schweizerischen Rechtsbereich.
• Geschichte, Grundlagen und Gericht
• Internationales Verfahrensrecht
• Parteien und Nebenintervention
• Prozesskosten, Kaution und Verfahrenshilfe
• Fristen, Versäumung und Wiedereinsetzung, Stillstand des Verfahrens
• Verfahren erster Instanz
• Rechtsmittel und Rechtsmittelklagen
• Besondere Verfahrensarten inkl Schiedsverfahren
Die Experten aus Praxis und Lehre:
Dietmar Baur, Stefan Becker, Marie-Theres Frick, Johannes Gasser, Lothar Hagen,
Barbara Köllensperger, Konrad Lanser, Bernhard Lorenz, Hannes Mähr, Peter G. Mayr,
Jürgen Nagel, Uwe Öhri, Wolfram Purtscheller; Nicolas Reithner, Dieter Santner, Emanuel Schädler, Robert Schneider, Anton K. Schnyder, Hubertus Schumacher, Wilhelm Ungerank, Hugo Vogt, Manuel Walser, Ralph Wanger, Wigbert Zimmermannweiterlesen