Der starke globale Wettbewerbsdruck, die hohe Technologiedynamik und die damit verbundenen immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen stellen große Herausforderungen für innovationsorientierte Unternehmen aus verschiedenen Branchen dar. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, konzentrieren sich Unternehmen zunehmend auf die eigenen Kernkompetenzen bei gleichzeitiger Anwendung des „open innovation“-Ansatzes. Dabei werden gezielt externe Quellen für Innovationen genutzt, um begrenzte Ressourcen im Unternehmen zu ergänzen. Im Rahmen einer Fokussierung entlang der vertikalen Wertschöpfungskette eignen sich Lieferanten als Ausgliederungspartner und übernehmen wesentliche Anteile der Wertschöpfung ihrer nachgelagerten Partner. Aus diesem Grund steigt die strategische Relevanz von Lieferantenbeiträgen innerhalb der Neuproduktentwicklung der Hersteller. Insbesondere Lieferanten, die im Stande sind, neue Lösungen zu generieren und Innovationen anzustoßen, stellen für viele Hersteller einen strategischen Wettbewerbsvorteil dar. Das Ziel dieser Arbeit ist die in der bisherigen Forschung oft vernachlässigte Perspektive des Lieferanten aufzugreifen und die Frage nach den Einflussfaktoren auf die Bereitschaft des Lieferanten, sich in der Neuproduktentwicklung eines Herstellers zu engagieren, zu beantworten.weiterlesen