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Linke Juristen in der Weimarer Republik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der staatsrechtliche Diskurs linker Juristen liegt zur allgemeinen Staatsrechtsdebatte der Weimarer Republik eigentümlich quer. Er geht weder umstandslos in die üblichen Unterscheidungen von Demokraten und Antidemokraten, Rechtspositivisten und Antipositivisten auf, noch läßt er sich klar davon abgrenzen. Die Positionen linker Juristen mögen sich inhaltlich mit denen der bekannten Kommentatoren der Weimarer Reichsverfassung, Gerhard Anschütz und Richard Thoma, oder Gustav Radbruchs, des zeitweiligen sozialdemokratischen Justizministers oder auch Hans Kelsens, Begründer der reinen Rechtslehre und Gründer der demokratischen Verfassung Österreichs decken, ohne jedoch deren rechtspositivistische Prämissen vollständig zu teilen. Sie können aber auch mit deren theoretischen und oft genug politischen Gegnern, mit den Positionen eines Carl Schmitt oder Rudolf Smend analytisch und methodisch konform gehen, und dennoch konträre politische Folgerungen ziehen. In dem Versuch, die Umrisse und Inhalte eines linken staatsrechtlichen Diskurses zu bestimmen, liegt daher theoretische und politische Brisanz.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-51178-7 / 978-3631511787 / 9783631511787

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 23.07.2003

Seiten: 336

Auflage: 1

Herausgegeben von Manfred Gangl
Reihe herausgegeben von Gérard Raulet

92,95 € inkl. MwSt.
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