Das Lißberger Ortsfamilienbuch ist das Ergebnis einer langjährigen Analyse der ­Kirchenbücher des Ortes Lißberg am Fuß des Vogelsberges. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht auf das Jahr 1222 zurück, und die Stadtrechte erhielt Lißberg 1604. Die Chronik der Kirchenbücher beginnt mit dem 19. ­Februar des Jahres 1615 (des julianischen Kalenders) und endet erst 1950. Die Aufzeichnungen überdauerten auch den Dreißigjährigen Krieg. Es sind zwar ­viele Menschen durch jenen Krieg oder die Pest gestorben, aber die genealogischen Verbindungen bestehen bis heute fort. Aus den überlieferten Aufzeichnungen ergaben sich wertvolle historische Hinweise nicht nur auf das Ortsleben von Lißberg, sondern auch auf zahlreiche Familien, die teilweise immer noch ortsansässig sind. In der Personendatenbank des Ortsfamilienbuches finden sich alle Personen und Familien, die in den Kirchenbüchern und den darin befindlichen Matrikeln (Listen der Geburten, Hochzeiten und Beerdigungen) irgendwann einmal erwähnt wurden. Diese Aufzeichnungen wurden, wo möglich, mit anderen Datenbänken abgeglichen, aber der größte Teil der in diesem Band zusammengetragenen Informationen wurde den (evangelischen) Kirchenbüchern entnommen. Nicht-evangelische Familien aus dem 20. Jahrhundert kommen deshalb nur vereinzelt vor. Mit diesem Buch kann jeder, der in Lißberg Vorfahren hat, seine Verwandtschaft bis in die Gegenwart hinein erforschen. Die Frage, woher der eigene Name stammt oder mit wem man verwandt ist, kann leicht beantwortet werden. Das Buch enthält Hintergrundinformationen, diverse Namenlisten und Register sowie eine umfangreiche Personendatenbank, die als CD beigefügt ist (Siehe 3. Umschlagseite). Alles zusammen ergibt ein einmaliges Dokument ­Lißberger Geschichte.weiterlesen