Literarische Anarchisten
Fallstudien zu einem ästhetischen Paradigma der Moderne
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ein fundamentaler Glaubenssatz der literarischen Moderne lautet: Freiheit ist für den künstlerischen Schaffensprozess unabdingbar. Sind Literatur und Anarchismus als diejenige politische Strömung, die sich der Herrschaftsfreiheit wohl am nachdrücklichsten verschrieben hat, damit natürliche Verbündete? Sicher ist nicht jeder Anarchist ein Dichter, aber ist umgekehrt jeder Dichter automatisch ein Anarchist? Unbestreitbar scheint zumindest, dass die Anarchie ein wichtiges ästhetisches Ideal in der modernen Poesie darstellt. Diese Hypothese überprüft der vorliegende Band anhand von neun Fallstudien, die zeitlich von der Frühromantik bis ins 21. Jahrhundert angesiedelt sind, dabei auch nicht-deutschsprachige Texte in den Blick nehmen und literaturwissenschaftliche mit politologischen und ideengeschichtlichen Ansätzen zu verknüpfen suchen.weiterlesen
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