Literarische Dimensionen der Menschenwürde
Exemplarische Analysen zur Bedeutung des Menschenwürdebegriffs in der deutschsprachigen Literatur seit der Frühaufklärung
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der für den heutigen Wertekanon zentrale, durch eine reiche Begriffsgeschichte vorbelastete Begriff der Menschenwürde wird zwar in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen intensiv und kontrovers diskutiert, bleibt aber unscharf. Die Literatur als Medium, das in der Uneindeutigkeit und in der Doppelbödigkeit erst seine vollen Sinnpotentiale entfaltet pflegt spätestens seit der Frühaufklärung einen eigenen Menschenwürdediskurs, der nicht bloß außerliterarische Argumentationen reproduziert, sondern die Frage nach der Menschenwürde auf eigene Weise, mit genuin literarischen Mitteln, beantwortet und dabei häufig das ex negativo-Verfahren wählt. Die Studie zeichnet die bislang vernachlässigten literarischen Dimensionen der Menschenwürde nach, anhand eines breiten Textcorpus, das von der Frühaufklärung bis in die Gegenwart reicht und sowohl poetologische als auch literarische Texte von Gottsched, Lessing, Schiller, Kotzebue, Büchner, Holz / Schlaf, Heym, Benn, Seghers, Remarque, P. Weiss, Brecht, Schlink, Jelinek, von Schirach u. a. beinhaltet.weiterlesen
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