Literatur in Westfalen
Beiträge zur Forschung 18
Produktform: Buch
Inhalt
Essays
CHRISTIANE BAUMANN „Doppelt gibt, wer schnell gibt“ –
Ein unbekannter Brief des jungen Peter Hille 13
WILFRIED REININGHAUS Luise Elias aus Schwerte – Jüdin, Sozialdemokratin und Dichterin
Im Anhang ausgewählte Gedichte der Jahre 1918/19 45
WALTER GÖDDEN Sehnsuchtsorte und Expeditionen ins Ungewisse Hinweise auf westfälische Reiseautorinnen und -autoren 71
JÜRGEN BRÔCAN Gipfeltreffen der Gehirnathleten
Zum Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger 99
JOHANNES DREYER Serieller Schrecken
Horror nach dem Baukastenprinzip in Geisterjäger John Sinclair 115
WALTER GÖDDEN Science-Fiction-Literatur aus Westfalen Ein Selbstversuch über eine verschmähte Gattung 135
NILS ROTTSCHÄFER „Ich scheiterte an der Schärfe“
Zu Enis Macis essayistischem Schreiben 145
SONDERTEIL WIGLAF DROSTE (1961–2019)
zusammengestellt von Arnold Maxwill
Zum vorliegenden Sonderteil 157
FRITZ ECKENGA Das Ich und der Kosmos
Zum Tod von Wiglaf Droste 159
WIGLAF DROSTE Tünseliges Ostwestfalen 163
CARSTEN OTTE Ein sensibles Raubein
Wiglaf Droste war ein barock-brachialer Satiriker, Polemiker, Dichter und Sänger. Mit seinem Tod endet auch eine Ära der bundesrepublikanischen Publizistik 165
WIGLAF DROSTE Am Grabmal des unbekannten Handwerkers. Ein Frontbericht 169
HANS ZIPPERT Er ließ wirklich nichts und niemand ungeschoren davonkommen Eine Erinnerung an Wiglaf Droste 171
WIGLAF DROSTE In der Nasennebenhölle 173
AMBROS WAIBEL Radikaler Dichter, linker Großautor
Welterklärer und Weltbeschimpfer Wiglaf Droste hob die komische Kolumne auf ein Niveau, das sie vorher nicht hatte 175
WIGLAF DROSTE Teamplayer im Goods Flow Lagerbereich 177
KLAUS BITTERMANN Scharfsinniger Kritiker, großzügiger Mensch
Wiglaf Droste war ein großer Zusammenbringer 179
WIGLAF DROSTE Ich schulde einem Lokführer eine Geburt 183
FRIEDRICH KÜPPERSBUSCH Der Tucholsky unserer Tage
Großer Satiriker, Schriftsteller, Dortmund-Fan: Wiglaf Droste 185
WIGLAF DROSTE Mit Nazis reden? 189
WALTER GÖDDEN 68 Texte Erinnerung – Wiglaf Droste wird fehlen und warum nicht über eine Gesamtausgabe seiner Werke nachdenken 191
WIGLAF DROSTE Dies Gefühl heißt Bielefeld 199
GISELA STEINHAUER „Ich habe mich [...] immer noch nicht daran gewöhnt, dass die Welt sich so oft weigert, sich mir von ihrer schönsten Seite zu zeigen.“ Ein Tischgespräch mit Wiglaf Droste 203
WIGLAF DROSTE Kassettchen hören. Wie alles anfing 215
DANIELA STEPPE „Wer seine Intuition bewahrt, wird spüren, wenn etwas aufgesetzt ist.“ Der Satiriker Wiglaf Droste im Interview 217 WIGLAF DROSTE Das beste Radio der Welt 221
CHRISTIAN Y. SCHMIDT Der gute Mensch von Bielefeld
Eine Begegnung mit Wiglaf Droste 223
WIGLAF DROSTE Die Rolle der Frau 229
RALF SOTSCHECK Küche, Kalauer und ein Collie 231
WIGLAF DROSTE Namensgebung 233
RAYK WIELAND Ein Gespräch im Hause Hacks 235
WIGLAF DROSTE Schreibtischväter 237
FRANZ DOBLER Wege zum Ruhm 239
WIGLAF DROSTE Fünf Gedichte 241 PORTRÄTS
Porträts
WALTER GÖDDEN Karin Strucks Roman Klassenliebe
Ein „moderner Klassiker“ wiedergelesen 245
JÜRGEN LINK/JOSEF KRUG „Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee“ Briefwechsel über einen Roman 253
RAINER KÜSTER Erinnerung an Wolfgang Welt und Michael Starcke 283
DIRK HALLENBERGER Die dominanten Damen der Sabine Deitmer 297
LAUDATIONES
NORBERT OTTO EKE Blurred Borders. Der Reisende Michael Roes Laudatio zur Verleihung des Margarete-Schrader-Literaturpreises der Universität Paderborn an Michael Roes 303
MATTHIAS LÖB „Es ist diese Empathie, diese fast körperliche Zuneigung, die den Anderen wirklich verstehen will, die ein Aufeinandertreffen von Fremden erst zu einer wahren Begegnung macht.“ Gespräch mit dem Droste-Preisträger Michael Roes 317
NORBERT OTTO EKE „Ich glaube, der Melancholiker ist jemand, der die Fremde liest, der sie nicht gestalten will und sich von ihr nicht gestalten lässt, sondern der sie wie ein Buch aufschlägt ...“ Ein Gespräch mit Michael Roes 325 WERKSTATT
Werkstatt
OLIVER USCHMANN „Schwimme nicht gegen den Strom, sondern steige aus dem Fluss.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 335
RALF THENIOR „Die Hilflosigkeit angesichts einer solchen weltweiten Pandemie in Literatur zu gießen, bringt nicht weiter.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 339
MARTIN BECKER „Ich bin verhalten optimistisch im Rahmen meiner Möglichkeiten.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 343
THORSTEN NAGELSCHMIDT „Ich befürchte, dass das allgemeine Hauen und Stechen in einem [...]
deregulierten kapitalistischen System [...] zunehmen wird ...“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 345
ANDY STRAUSS „Sind halt miese Zeiten für Menschen, die von der Bühne leben.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 349
CHRISTIANE DIECKERHOFF „Ohne Literatur, Musik, Schauspiel oder bildende Künste fehlen
Räume, in denen Menschen auftanken können.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 351
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 353weiterlesen
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