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Literatur und Auswärtige Kulturpolitik

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Das Verhältnis von Literatur und Auswärtiger Kulturpolitik hat bislang nur wenig Beachtung gefunden. Sicher gilt, dass Auswärtige Kulturpolitik nur in Ausnahmefällen Einfluss auf die Produktion von Literatur zeigt, dafür aber ganz erheblichen auf die internationale Rezeption deutschsprachiger Literatur. Seit 1919 befasst sich eine eigene Abteilung im Auswärtigen Amt mit auswärtiger Kulturpolitik. Deren Ziele sind seither in wechselnden historisch-politischen Konstellationen immer wieder neu bestimmt worden, der Ansatz aber blieb weitgehend gleich: Mit deutscher Kultur sollte implizit eine Vorstellung von deutscher Identität, Mentalität oder Gesellschaftsform vermittelt werden. Aktuell geht es um die Herstellung und das Offenhalten von Dialog- und Begegnungsräumen, die ein internationales Miteinander ermöglichen. Im System der Auswärtigen Kulturpolitik verändert sich die Funktionalität literarischer Texte, sie erhalten gleichsam durch den kulturpolitischen Vermittlungsakt eine zusätzliche Bedeutungsaufladung, die der Leser auch realisieren soll. Der Band entfaltet ein breites Spektrum von Fallstudien von der Auswärtigen Kulturpolitik am Hofe Peters I. bis in die Gegenwart und wartet mit Statements hochrangiger Vertreter aus Politik und Mittlerorganisationen auf.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8467-6440-4 / 978-3846764404 / 9783846764404

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 24.09.2019

Seiten: 302

Auflage: 1

Beiträge von Monika Schmitz-Emans, Peter Goßens, Stefan Maurer, Slávka Rude-Porubská, Mario Dunkel, Alexander Gurdon, Alexander W. Belobratow, Jan Kantorczyk, Michael Reiffenstuel, Michail Efimovič Švydkoj, Dorothea Rüland, Vladimir Vjačeslavovič Kočin, Heike Friesel
Bandherausgeber: Dirk Kemper, Elisabeth Cheauré, Natalia Bakshi, Paweł Zajas

99,00 € inkl. MwSt.
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