Literatur und Kulturpolitik in Ostpreußen in den Jahren 1933–1945
Kulturelle und symbolische Landschaft im Kontext von Zentrum-Peripherie-Beziehungen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Magdalena Kardach untersucht in ihrer Monographie die Literatur und Kultur Ostpreußens in den Jahren 1933 bis 1945. Im Zentrum stehen dabei die Formen der Kulturpolitik unter den nationalsozialistischen Machthabern im Spannungsfeld zwischen dem Zentrum des Deutschen Reiches und der Provinz Ostpreußen an der Peripherie. In der Untersuchung wird der ‚ostpreußischen Mentalität‘ im Sinne eines anthropologischen Kulturbegriffs nachgegangen, der die Kultur als geistige Wirklichkeit der jeweiligen in Raum und Zeit gegebenen menschlichen Gemeinschaft auffasst.
Kardach gibt nuancierte Antworten auf die Frage nach den Gründen und der Ursache für das ostpreußische Phänomen des Nationalsozialismus. Ihre Analyse der Ebene des bewussten gesellschaftlichen Handelns in Prozessen sowie der Phänomene, in denen sich Prozesse der unbewussten (mentalen) Ebene verwirklichen, wirft ein neues Licht auf die Frage nach den Beziehungen zwischen autoritärer Ideologie und System und deren Auswirkungen auf den Kulturbereich.weiterlesen
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