Livonia est omnis divisa in partes tres
Studien zum mental mapping der livländischen Chronistik in der Frühen Neuzeit (1558–1721)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die historische Region Livland, ungefähr das Gebiet der heutigen Staaten Estland und Lettland, erlebte in der Frühen Neuzeit mehrere Herrschaftswechsel, bei denen das Land unter verschiedene auswärtige Herrscher aufgeteilt, aber auch wieder zusammengeführt wurde. Solche Herrschaftswechsel hatten immer auch Einfluss auf das Selbstverständnis der betroffenen Menschen. Worauf bezog sich das Selbstverständnis der Livländer fortan: die neuen Herrscher, das eigene Teilgebiet Livlands oder blieb ein auf ganz Livland bezogenes Selbstverständnis bestehen?
Als Grundlage seiner Untersuchung dienen Dennis Hormuth die Chroniken Livlands als erzählende Quellen, die reichhaltige Einblicke in die Vorstellungen ihrer Autoren ermöglichen. Die mental maps der einzelnen Autoren werden jeweils in vier unterschiedlichen Maßstabsebenen analysiert und schließlich gemeinsam in einer umfassenden Synthese zusammengebracht. Dieses Buch leistet damit einen Beitrag zur frühneuzeitlichen Mentalitätsgeschichte sowie zur politischen und Kulturgeschichte des Ostseeraums.weiterlesen
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