Um den Dampflokverkehr auf ihren Steilstrecken beenden zu können, entschloss sich die Deutsche Bundesbahn in den sechziger Jahren dazu, aus dem letzten Baulos der V 100.20 zehn Lokomotiven zu entnehmen und mit zusätzlicher hydrodynamischer Bremse auszurüsten. Auf der Murgtalbahn bedeuteten die ab 1968 als Baureihe 213 geführten Loks das Ende des dortigen Steilstrecken-Dampfbetriebes. Jedoch gaben sie im Schwarzwald nur ein kurzes Gastspiel. Überhaupt war ihr Einsatz bei der DB von zahlreichen interessanten Umbeheimatungen geprägt. Die Nebenstrecken in den Mittelgebirgslandschaften von Rheinland-Pfalz und Hessen nahmen sie ebenso unter ihre Räder wie die Steilrampen hinauf zum Rennsteig im Thüringer Wald, wo sie auf ihre alten Tage die letzten 228 verdrängten. Durch ihre vielseitige Verwendbarkeit blieben alle Loks erhalten und sind heute bei DB- und anderen privaten Unternehmen in Betrieb. Der Leser reist noch einmal auf der 213 über die steilsten Ädhäsionsbahnen der DB. Gezeigt wird auch das facettenreiche zweite Leben der Loks bei ihren heutigen Eigentümern!
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