Die Gedichte dieses Bandes bestehen aus Sprache gewordenen Klängen und Bildern der Stadt, dissonantisch gestimmt, von Aufbrüchen jeglicher Art bedingt. Sie spiegeln die grundsätzliche Lesbarkeit der städtischen Bereiche durch das Ich dieser Disfonien, das unaufhörlich unterwegs ist und ebenso unaufhörlich versucht, seine Stimme im Dickicht der urbanen Geräuschwelt zu suchen, zu finden und zu behaupten.
"Ich habe die „Disfonien“ sehr gerne gelesen. Es sind metropolitane Gedichte im allerbesten Sinne, entfalten einen Sog, und ergeben aus tausend Wahrnehmungen, literarischen Anspielungen und erotischen Anflügen das monströse Bild einer Großstadt. Wenn man weiß, wie schwer es ist, eine Metropole mit Worten in den Griff zu bekommen, dann ist Ihr Zyklus durchaus zu bewundern."
Joachim Sartorius an den Verfasser, Berlin, den 20. Juni 2015weiterlesen