Lucas Cranach d.Ä.: "Die Kreuzigung mit der Allegorie der Erlösung", 1555
Gedeutet nach der verborgenen Geometrie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
"Die Kreuzigung mit der Allegorie der Erlösung" wurde von Lucas Cranach d.Ä. entworfen. Nach der bildgegenständlichen Darstellung ist es ein Reformationsbild: Adam wird von Teufel/Tod ins Höllenfeuer gehetzt, weil er das Verbot (Gesetz), vom Baum der Erkenntnis zu essen, missachtet hat und damit sündig wurde. In katholischer Sicht kann er auf Gnade hoffen, wenn er "gute Werke" leistet (Ablassbriefe kauft), in lutherischer Sicht werde er "allein durch den Glauben" (dargestellt mit betenden Händen Cranachs) gerecht. -In der verborgen-geometrischen Aussage jedoch stellt Cranach seine urreligiöse Sicht dar (interpretierbar nach dem nördlichen Mahayana Buddhismus): Jesus am Kreuz befindet sich im Samadhi-Zustand (Trance) und erlebt seine innere Wandlung der Erlösung seiner Seele von irdisch-weltlichen Verhaftung (Begierden, Leidenschaften) als Vorbereitung für seinen geistigen Aufstieg von "den geistig Toten". Er ist ein lebender Profaner. Adam macht seinen urreligiösen Einweihungsweg mit gleichem Ziel. Der Täufer weist auf die vielen Heilande (Einweihungs-Helfer). Das Ziel ist für jeden seine geistige Befreiung + Erleuchtung der solaren Robe sowie seine Hilfe für andere Einzuweihende als Einweihende. In der Ebene der Verborgenen Geometrie beschreibt Cranach urreligiös-buddhistische Einweihungswege. Weiterhin werden analysiert "Sündenfall und Erlösung" von Cranach d.Ä. und "Caritas" von Cranach d.J.weiterlesen
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