'Bei allen meinen Werken war es immer mein Anspruch, mich nicht zu schämen dafür, wer man ist, für den eigenen Körper, für die eigenen Sehnsüchte und sexuellen Phantasien. Die Ursache für diese Frömmelei, für Sexismus, Rassismus und Homophobie. ist Furcht. Die Leute fürchten ihre eigenen Gefühle, fürchten das Unbekannte, und ich sage: Fürchtet Euch nicht!'
Doch sind es nicht konkrete Appelle wie dieser, die der furchtlosen Regentin und Großmeisterin aller Klassen die Aura des ganz Besonderen verleihen, als einer Weltbotschafterin von immer wieder einmal messianischem Charakter. Bei Madonna ist es nie das Konkrete, nie die grelle Oberfläche. Es ist das, was sich dahinter verbirgt, der Pool der Anti-Reflexe und Ressentiments, aber auch jener der Ergriffenen oder rebellisch Erregten. Für Letztere, die Jüngerinnen und Jünger mehrerer Generationen, ist Madonna die Meisterin der Botschaften, der eindeutigen sowie der zweideutigen.
Ein biografischer Einblick in das Leben von Madonna zwischen Sex, Musik und American Life. Doch wer ist die Frau, die mit über 380 Millionen verkauften Tonträgern zu Recht den Titel 'Queen of Pop' für sich beanspruchen darf? (www.beruehmtepersoenlichkeiten.de)
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