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Braucht die Welt den Finanzsektor?

Wie der Finanzmarktkapitalismus überwunden werden könnte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Krise seit 2008 hat eindrucksvoll die Dominanz des Finanzmarktes bewiesen. Es ist nicht vermessen zu sagen, dass die gegenwärtige Epoche als Finanzmarktkapitalismus bezeichnet werden kann. Sie unterscheidet sich grundsätzlich von dem Kapitalismus, den Marx seinerzeit analysierte. Die Kategorie der Macht wurde in dieser klassischen Analyse vernachlässigt – aber Macht ist zentral für das Verständnis der gegenwärtigen Wirtschaft und Gesellschaft. Obwohl der Finanzmarktkapitalismus aus der Real­wirtschaft selbst hervorgegangen ist, dominiert dieses Verwertungsprinzip durch seine Bedeutung und seine Logik die reale Wertschöpfung. Neben einer neuen Klassenallianz zwischen Bodeneigentümern und Großkonzernen, die ein aggressives Besitzstandsdenken pflegt, zeichnet sich der Finanzmarktkapitalismus durch einen Reformstau aus. Damit tritt die Verteilungsfrage wieder auf den Plan. Nur, welche Vorzeichen müssen sich ändern, damit es wieder gerechter zugeht? Mohssen Massarrat fragt nach Auswegen aus dieser Krisenkonstellation: Wie sind Reformen möglich, die zu einer postkapitalistischen Gesellschaft hinführen?weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89965-725-8 / 978-3899657258 / 9783899657258

Verlag: VSA

Erscheinungsdatum: 31.01.2017

Seiten: 304

Auflage: 1

Autor(en): Mohssen Massarrat

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