„Den Weg eines Hurrikans“, so schreibt „Die Zeit“, „kann man inzwischen gut vorhersagen, das Problem ist, seine zukünftige Stärke zu erahnen. Dazu müsste man im Innern des Sturmes forschen.“ Eine solch gewagte Forschungsreise nach innen unternimmt die Autorin, die Krankheit und Tod ihres Mannes wie einen Hurrikan erfahren hat: In einer konsequenten Spiralbewegung nähert sie sich dem Auge des Sturms, sie begegnet Versteinerung, Verlassenheit, Wut und Angst. Indem sie die widerstreitenden Emotionen durchschreitet, kommt sie schließlich nicht nur bei der Akzeptanz des Verlustes, sondern auch bei einer neuen Wahrnehmung des eigenen Potenzials an.
Als Psychotherapeutin weiß die Autorin um die Stufen des Trauerprozesses, erlaubt sich als Betroffene aber dennoch den „ganz eigenen Weg“. Dieser persönliche, poetische Bericht führt den Leser durch die Stationen eines Abschieds, er lässt die unterschiedlichen Facetten von Liebe und Nähe, Verzweiflung und Trauer lebendig werden.weiterlesen