Gründe für das Ende der Sittenwidrigkeit von Testamenten zugunsten Familienfremder
Produktform: Buch
Geliebtentestamente haben Gerichte und Literatur über viele Jahrzehnte hinweg beschäftigt. Die jeweiligen Lebenssachverhalte mochten ganz unterschiedlich sein. Sie zeichneten sich aber immer durch eine letztwillige Zuwendung an eine familienfremde Person aus, zu der ein lebzeitiges Näheverhältnis bestanden hatte. Für die Gerichte galten solche Testamente lange Zeit als sittenwidrig, während sie seit einigen Jahren eine grundsätzliche Wirksamkeit bean-spruchen. Bevor die Autorin der Frage nachgeht, welche Faktoren diesen Wandel der Recht-sprechung ermöglicht und beeinflusst haben, zeigt sie zunächst das Spannungsverhältnis von Testierfreiheit, familienrechtlicher Solidarität und den guten Sitten auf, innerhalb dessen sich das Testament zugunsten Familienfremder bewegt, und welche Etappen dieser Wandel ge-nommen hat.weiterlesen