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Makom – deterritorialisiert

Heterotypien in der deutschsprachigen jüdischen Literatur

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die deutschsprachige jüdische Literatur zwischen Prager Kreis und Ausreise nach Erez Israel widersetzt sich der Statik und Grenzziehung zeitgenössischer Nationalliteratur. Als ‚Kleine Literatur‘ entwirft sie Raumkonzepte, welche die politische Ordnung der Diskurse durch ihre Öffnungen und Ausweitungen unterlaufen und zugleich weiterschreiben. In Reiseberichten, Tagebüchern und Erzählungen bilden sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts distinktive Heterotopien heraus, die als Lagerungsbeziehungen einer Stabilisierung der jungen israelischen Gesellschaft dienen. Die ursprünglich utopische Erwartungshaltung schlägt in den literarischen Texten zwischen Prag und Tel Aviv in heterotopische Raumentwürfe um, in Schwellenräume wie etwa Schiff, Friedhof, Bibliothek und Café. In ihrer Interpretation wird Raum nicht nur imaginär-literarisch gedacht, sondern in seinen realpolitischen und historischen Bezügen gelesen, die sich in Formen der Interaktion, der Identifizierung und Ausgrenzung äußern.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-6872-2 / 978-3825368722 / 9783825368722

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 26.06.2019

Seiten: 342

Auflage: 1

Autor(en): Marjan Asgari

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