Für die New York Times war Rauschenberg ein „Titan der amerikanischen Kunst“, für den Guggenheim-Chef Thomas Krens der „Picasso der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“. Bereits 1953 machte Rauschenberg mit dem wahnwitzigen Akt der Ausradierung einer De-Kooning-Zeichnung auf sich aufmerksam. Mit der Kombination von Alltagsmüll aus den New Yorker Straßen und expressiver, abstrakter Malerei brachte er schließlich die Wirklichkeit plastisch ins Bild und ebnete den Weg für die Pop-Art. Chris Granlund besuchte 1997 den vielseitigen Künstler in seinem Studio in Florida und interviewte bedeutende Weggefährten wie Merce Cunningham und Leo Castelli.weiterlesen