Management von Haftungsrisiken in Anwaltskanzleien
Haftungsbegrenzung durch Rechtsformwahl, Berufshaftpflichtversicherung und Haftungsbegrenzungsvereinbarungen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zentrales unternehmerisches Risiko von Rechtsanwälten bei der Ausübung ihres Berufs ist die persönliche Haftung für fachliche Fehler. Aufgrund der überaus strengen Grundsätze, die die Rechtsprechung zur Anwaltshaftung entwickelt hat, ist dieses Haftungsrisiko erheblich. Erst seit rund 20 Jahren steht der Anwaltschaft ein ausdifferenziertes System von Risikomanagementinstrumenten zur Verfügung, die eine Begrenzung oder den Ausschluss einer potenziellen persönlichen Haftung ermöglichen.
In diesem Buch werden die drei Risikomanagementinstrumente, die Rechtsanwälte mittlerweile nutzen können, detailliert untersucht: Die Wahl einer haftungsoptimierten Gesellschaftsform (PartG, PartG mbB, GmbH) als Träger des Unternehmens Anwaltskanzlei, der Abschluss von individuell angepasstem Versicherungsschutz in der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung und die Vereinbarung von Haftungsbegrenzungsvereinbarungen mit Auftraggebern. Die jeweiligen Kapitel beleuchten die historische Entwicklung dieser Risikomanagementinstrumente, skizzieren die rechtlichen Rahmenbedingungen, die ihre Nutzung determinieren, und erläutern ihre tatsächliche Nutzung in der Berufspraxis.
In seinen empirischen Teilen kann sich das Werk auf Erkenntnisse stützen, die aus Befragungen mehrerer Tausend Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte in den Jahren 2011 bis 2013 folgen. Berufsforschung Weitere Kapitel zu den Grundstrukturen der Anwaltshaftung und zum Umgang mit atypischen Haftungsrisiken runden die Darstellung ab.weiterlesen
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