Je mehr der Geschäftserfolg von Vernetzung und digital gesteuerten Prozessketten abhängt, desto umfassender müssen sich Unternehmen schützen — vor dem Diebstahl und dem Missbrauch von Daten ebenso wie vor Sabotage und kostspieligen Betriebsunterbrechungen. Die zunehmende Digitalisierung erfordert von Führungskräften wie von Mitarbeitern ein deutlich höheres Maß an Sicherheitsbewusstsein als bisher. Heute gehören Cyber-Attacken zu den größten Risiken für geregelte, gesetzeskonforme Geschäftsabläufe, für Infrastrukturen und für den Datenschutz und somit auch für die Reputation und die Erlöse von Unternehmen. Allen Prognosen zufolge dürften die Angriffe in den kommenden Jahren weiter zunehmen, in ihrer Zahl ebenso wie in ihrer Komplexität. Entscheider sind daher doppelt gefordert: Sie müssen dafür Sorge tragen, dass Mitarbeiter von arglosen Gefährdern zu Sicherheitsverteidigern werden. Gleichzeitig gilt es, organisatorische Strukturen (Stichwort: Schatten-IT), Arbeitsweisen und Zugriffsrechte zu hinterfragen. Vor allem aber müssen Unternehmen ihre traditionell reaktiven Abwehrmaßnahmen durch intelligente, agile Lösungen ergänzen. Wie Unternehmen ihre Sicherheitskultur verändern, auf welche Bedrohungen sie sich einstellen und wie Automatisierung und Künstliche Intelligenz zu ganzheitlicher Prävention und Widerstandsfähigkeit beitragen, zeigt dieser Managementkompass.weiterlesen