Maria Stern und seine Trappisten - 150 Jahre Licht am Vrbas
Gründung Europa-Zentrum
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Eine spannende Geschichte, wie aus einem Kloster ein Europa-Zentrum für Frieden wird.
In seinen Hochzeiten lebten und arbeiteten im größten Trappistenkloster der Welt, in Delibaseo, Banja Luka, über 260 Mönche. Inzwischen blickt das Kloster auf eine über 150-Jährige Erfolgsgeschichte zurück und wird zum Europa Zentrum für Frieden und Zusammenarbeit.
Die Mönche kamen aus 16 europäischen Ländern und gaben ihre Werte, ihr Denken und Handeln dort ein, wo das Osmanische Reich zuvor das Land und die Leute über 400 Jahre regierte. Sie lebten ein Europa im Kleinen.
Es war ein Land, in dem Analphabetismus, Unwissenheit, Orientierungslosigkeit und türkische Korruption das Leben prägte. Es gab kaum Straßen, keine Industrie. Krankheiten, Elend und Hunger war allgegenwärtig.
Die Trappisten rodeten Wälder, kultivierten Felder, bauten Waisenhäuser und Schulen, ernährten jahrzehntelang hunderte von hungernden, kranken und arbeitslosen Menschen. Sie halfen in Kriegszeiten.
Fachleute und Handwerker unter ihnen schulten Kinder in nützlichem Handwerk. Junge Männer wurden in über dreißig Berufen ausgebildet und wohnten in einem Lehrlingsheim. Das bekannteste Produkt der Trappisten ist der Trappistenkäse, dessen Rezeptur ein Geheimnis ist. Sie produzierten auch Zeitungen, Bücher, hochwertige Stoffe, Mehl, Backwaren und das Trappistenbier; pflegten die Feld- und Viehwirtschaft. Die Trappisten waren es, die die erste Glühbirne in diesem Land mit einem eigenen Wasserkraftwerk zum Leuchten brachten. Ein Museum im Kloster stellt die Leistungen unter Beweis.
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