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Marienfrömmigkeit im deutschen Mittelalter am Beispiel von Bruder Philipps 'Marienleben'

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: HS: Historiographie im dt. Mittelalter - WS 2003/4, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Marienfrömmigkeit bildet einen der Eckpfeiler des Katholizismus. Als Ikone der Weiblichkeit dient die Jungfrau aller Jungfrauen als Werkzeug zur Vollendung des Neuen Bundes, der mit der Geburt Jesus Christus zu Beginn des neuen Testaments besiegelt wird. Als irdische Mutter des Gottessohnes ist Marias bedeutsame Rolle auf dem Gebiet der Theologie unumstritten. So gilt das katholische Gebet Ave Maria bereits seit dem 11. Jahrhundert als dem Vater Unser ebenbürtig 1 . Wie jedoch lässt sich die reine Jungfrau Maria in das mittelalterliche Geschichts- und Weltverständnis einordnen und wie integrierte sich die stark ausgeprägte Marienverehrung in der volkssprachlichen Literatur des Mittelalters? Im deutschen Mittelalter wurde Maria eine besondere Verehrung zuteil. Als mater misericordiae 2 war sie die Patronin der gläubigen Bevölkerung und wurde als die dem Volk zugewandte Hauptheilige verehrt. Die M arienfrömmigkeit ergibt sich insbesondere aus dem Geschichtsverständnis der mittelalterlichen Bevölkerung, welches auf der Heilsgeschichte beruht. Ziel dieser Hausarbeit wird es demzufolge sein, die Bedeutung Marias in der Heilsgeschichte und die sich daraus ergebende Marienfrömmigkeit anhand eines sowohl historisch als auch literarisch bedeutenden mittelalterlichen Werks, dem Marienleben des Bruder Philipp, näher zu untersuchen. Dieses Werk zeichnet sich nicht nur durch seine zahlreichen Überlieferungen aus, sondern bietet vor allem durch seine Aufnahme in zahlreiche Historienbibeln (als Prosaauflösung ab dem 14. Jahrhundert) und Weltchroniken einen interessanten Einblick in die Marienverehrung. Zudem wurde der in Prosa aufgelöste Text „von den Laien bis zur Reformation als neues Testament gelesen“ 3 . weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-638-27835-5 / 978-3638278355 / 9783638278355

Verlag: GRIN Verlag

Erscheinungsdatum: 25.05.2004

Seiten: 58

Auflage: 1

Autor(en): Désirée Drothen, Gisela Lüdtke

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