Marktwirtschaft als politische Gestaltungsaufgabe
Ethische Dimensionen einzel- und gesamtwirtschaftlicher Ökonomie
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Es gibt keine reine Ökonomie. Jedes Produkt, jede Investition, jeder Preis hat einen nicht-ökonomischen, gesellschaftlichen Kontext. Dieses Buch verfolgt zwei Ziele bzw. hat zwei Ansprüche:
1. Die Wahrnehmung von gesellschaftlichen, sozialen, ökologischen, kulturellen Kontexten der Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft.
2. Die logische Kette von Zielen, Werten und Instrumenten, d.h. die Verbindung ethisch-normativen Denkens in der Ökonomie über den Weg ökonomischer Methodenfragen mit politischen Instrumenten und darin die Verbindung der wirtschaftspolitischen und der unternehmenspolitischen Ebenen.
Der wirtschaftsethische Zugang zu diesen Fragestellungen versteht sich als die Erweiterung des ökonomischen Horizontes im Sinne einer ethisch reflektierten, kontextuellen Ökonomie. Dieser Ansatz nimmt Traditionen Verstehender, hermeneutisch ausgerichteter Ökonomie auf. Der Bezug zur Sozialen Marktwirtschaft liegt nahe, weil dieses Modell in seinem Ursprung genau diese Ebenen zu verbinden gewusst hat und gegenwärtig darin verkürzt interpretiert wird. Aus der Sozialen Marktwirtschaft wird die Ethische und die Politische Marktwirtschaft.
Ob das Buch für Wissenschaftler oder wirtschaftspolitisch interessierte Leserinnen und Leser geschrieben ist, ist nicht in der ein oder anderen Richtung beantwortbar. Es dürfte neue Aspekte für Wirtschaftswissenschaftler enthalten, es dürfte auch nicht fachlich gebildete Leser an Spannungsfelder der öffentlichen Diskussion über Wirtschaft in der Globalisierung heranführen.
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