Martin Boos, der Prediger der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt
seine Selbstbiographie neu herausgegeben von Franz Graf-Stuhlhofer
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Martin Boos (1762-1825) war eine wichtige Gestalt in der Allgäuer Erweckungsbewegung. Ein katholischer Priester als „Prediger der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt“: Sein reformatorischer Schwerpunkt machte ihn für Katholiken verdächtig: Er wurde verhört, jahrelang eingesperrt, als Pfarrer abgesetzt – und musste auswandern: Augsburg, Gallneukirchen (Oberösterreich), Düsseldorf und Sayn (bei Koblenz) waren die Hauptstationen seines Lebens. Wenn eines von Boos’ „Pfarrkindern“ sein eigenes Leben sehr streng beurteilte und meinte: „mir kann Gott nicht verzeihen“, dann sagte Boos im seelsorgerlichen Gespräch sehr direkt, dass eine solche Haltung letztlich Unglaube sei. Im 19. und im 20. Jahrhundert interessierten sich evangelische Kreise für sein Wirken; auch im englischen Sprachraum erschienen Bücher über sein Wirken. Diese Bücher beruhten durchwegs auf der Selbstbiographie (aus der sie Auszüge brachten), die hier erstmals in moderner Schrift vorgelegt wird (das Original war in Fraktur). Ein weiterer, ebenso umfangreicher Band umfasst Briefe, die diese Lebensdarstellung punktuell vertiefen.
Franz Graf-Stuhlhofer, geboren 1955, Dr.phil. in Geschichte (Univ.Wien) sowie B.Sc. in Naturwissenschaften (Univ.Aarhus). Er untersuchte u.a. Predigten zur NS-Zeit („Öffentliche Kritik …“, 2001), tendenziöse evangelische Endzeitliteratur („Das Ende naht!“ Die Irrtümer der Endzeitspezialisten, 3.Aufl. 2007) und die Geschichte der Baptisten in Österreich („Frisches Wasser …“, 2005).weiterlesen
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