Martin Haller 1835 – 1925. Privat- und Luxusarchitekt aus Hamburg
Mit einem Essay von David Klemm
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die erste Biografie über den »Privat- und Luxusarchitekten« der Hamburger Belle Époque Martin Haller (1835 – 1925) liest sich wie das Lehrbuch einer gelungenen Erziehung. Und wie ein Roman. Die erst jüngst transkribierten, im Alter verfassten Handschriften des Rathausbaumeisters verraten das Geheimnis seines erfolgreichen Lebens in Hamburg zwischen 1860 und 1920. Nach Studien in Potsdam, Berlin und Paris findet Haller – nicht zuletzt über gesellschaftliche Beziehungen – erste Auftraggeber. Villen am westlichen Alsterufer, Bankgebäude rund um die Börse und Amüsierstätten zwischen Uhlenhorst und Reeperbahn sichern dem auch zeichnerisch begabten Senatorensohn schnell volle Auftragsbücher.
Insgesamt führt er in Hamburg über 500 Neu- und Umbauten aus. Manche seiner Bauherren – so die wohlhabenden Brüder von Ohlendorff, die Bankiers von Schinckel und die Warburgs, das amerikanische Ehepaar Budge oder der »Diamantenkönig« Alfred Beit – bleiben Haller über viele Jahre als Auftraggeber treu. Das vielseitige Buch zeichnet die Entstehungsgeschichte spektakulärer Immobilien wie die des Kontorhauses Dovenhof, der Musikhalle oder des viel bewunderten Hamburger Rathauses auf. Vom Hamburger Brand 1842 bis zu Hallers letzter Reise nach Amerika entsteht so ein schillerndes Lebensbild der Belle Époque. Ausschnitte aus Hallers erfrischend offen verfassten Tagebüchern machen es darüber hinaus zu einer Hamburgensie der angenehm amüsanten Art.weiterlesen
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