Martin Luther als Bürger und Patriot
Das Reformationsjubiläum von 1817 und der politischen Protestantismus des Wartburgfestes
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Grundthema dieser Arbeit ist die Entfaltung und widersprüchliche Entwicklung des konkreten Gesellschaftsbezugs im protestantischen Luther- und Reformationsbild zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Wieweit spiegeln sich die geistigen und politischen Strömungen der Zeit von 1817 in ihrem Lutherbild? Handelt es sich hierbei lediglich um eine passive Hinnahme fertiger, fremder Vorstellungen oder entwickelt das religiöse Selbstverständnis eigene konkrete politische Ziele und Vorstellungen? Wie sind diese Ziele beschaffen? Die Beantwortung dieser Fragen geschieht vor dem historischen Hintergrund des geistigen und praktisch-politischen Prozesses der Emanzipation des Bürgertums, der Idee und Verwirklichung des Begriffs der bürgerlichen Freiheit. Während zunächst primär der Frage nach der zeitgeschichtlichen Einordnung und den religiösen, geistigen und politischen Zusammenhängen des Lutherbildes des Wartburgfestes nachgegangen wird, ist der zweite Teil der Arbeit einer Untersuchung von diesem selbst vorbehalten, dem sich über die Rezeption von Festbeschreibungen, Liedern, Reden und einigen wenigen Verfassungsentwürfen angenähert wird, da in Letzteren die politischen Vorstellungen innerhalb der Burschenschaften deutlicher entwickelt wurden als in den Reden.weiterlesen
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