Masken, Codes und Projektionsfiguren
Populärkulturelle Verhandlungen des ‚Jüdischen‘
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Studie analysiert exemplarische populärkulturelle Darstellungen des ‚Jüdischen‘ im europäischen Raum und den Vereinigten Staaten aus der Zeit etwa von 1920–1950 im Lichte zeitgenössischer theoretischer Reflexionen u. a. von Hannah Arendt, Helmuth Plessner sowie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Während die theoretische Reflexion dieser historischen Auseinandersetzungen mit massen- oder populärkulturellen Produkten in unterschiedlichem Maße um die drei im Titel genannten Begriffe Maske, Codes und Projektionsfiguren kreist, eignet allen drei Begriffen neben der historisch-diskursiven auch eine analytische Dimension, die im Zusammenspiel mit weiteren theoretischen Ansätzen zur Analyse des konkreten Materials genutzt wird.
Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt die Erkenntnis, wie sich innerhalb nur weniger Jahre grundlegende Verschiebungen in der Semantik antijüdischer Stereotype im Einklang mit der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik zeigen. In den Wiederholungen des Populären als zeithistorischen Zeugnissen spiegeln sich die ideologischen Formationen der Zeit.weiterlesen
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