1664 wurde auf dem nordöstlichen Teil der Erzdiözese Prag ein neues Bistum errichtet, mit dem Bischofssitz in Königgrätz (Reginae Gradecium). Die Bischöfe der neuen Diözese übernahmen auch die Ausübung aller Rechte, die den dort vorher regierenden Prager Oberhirten zukamen, so auch das Recht, bischöfliche Notare zu ernennen. In Ausübung dieser Befugnisse werden mehrere notarielle Matrikelbücher geführt, gesondert für kirchliche Würdenträger, Institutionen (Bistümer, Archipresbyteriate, Dekanate, Pfarrsprengel) und Laien. Auf Wunsch werden solche Registrierungen beurkundet und nach hergebrachter Übung in lateinischer Sprache beschrieben. Die Matrikula Armalis verzeichnet als kirchlich-notarielle Wappenrolle die Registrierungen des bischöflichen Notars SIDONIUS (Dr. Zdenko G. Alexy) für den Zeitraum bis 2015 sowie Nachträge des ersten Bandes aus dem Jahre 2001.weiterlesen