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Me, myself and I - psychoanalytische Perspektiven zum Narzissmus

Sigund-Freud-Vorlesungen 2020

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Narzissmus ist ohne Zweifel einer der Schlüsselbegriffe der Gegenwart. Er ist aus den zeitgenössischen Diskursen zu den Pathologien des Individuums und der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Das schon vor 40 Jahren ausgerufene »Zeitalter des Narzissmus« (Lasch, 1979) findet seinen aktuellen Ausdruck in der Rede von der »Generation Selfie« und dem Narzissmus in Politik und Gesellschaft. Wie kaum ein anderer psychoanalytischer Begriff hat der Narzissmus somit Eingang in andere wissenschaftliche Diskurse und in die Alltagssprache gefunden. Doch führt die Popularisierung nicht selten zu einem Verlust an begrifflicher Tiefenschärfe. Von Freud 1914 als »libidinöse Ergänzung zu den Selbsterhaltungstrieben« (Freud, 1914) in das psychoanalytische Theoriegebäude eingeführt, wurde dem Begriff auch innerhalb der psychoanalytischen Tradition ein wechselhaftes und kontroversielles Schicksal zuteil. Einig waren sich die verschiedenen analytischen Schulen einzig darin, dass es sich beim Konzept des Narzissmus einerseits um eine der wichtigsten psychoanalytischen Erkenntnisse handle, dass es andererseits aber auch äußerst verwirrend sei. Wie ist es ferner um das Verhältnis von Narzissmus und Geschlechtlichkeit bestellt? Gibt es einen spezifisch weiblichen bzw. männlichen Narzissmus? Schließlich stellt sich die Frage nach der Fruchtbarkeit des Begriffs im außerklinischen Kontext für die Analyse gesellschaftlicher Prozesse.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9555829-8-2 / 978-3955582982 / 9783955582982

Verlag: Brandes & Apsel

Erscheinungsdatum: 25.05.2021

Seiten: 216

Auflage: 1

Herausgegeben von Sabine Schlüter, Victor Blüml

29,90 € inkl. MwSt.
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