MEC Testverfahren
Produktform: Buch
Deutsche Version des kanadischen Protocole Montréal dEvaluation de la Communication von Yves Joanette, Bernadette Ska und Hélène Coté. Übersetzt und adaptiert von Brigitte Bertoni, Kathrin Scherrer, Kathrin Schrott Kommunikationsstörungen, die durch Läsionen der rechten Hirnhälfte verursacht werden, sind oft subtil und nur schwer einzuschätzen, führen aber gleichwohl zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Verständigung auf diskursiv-pragmatischer Ebene. Bislang und mit den herkömmlichen Aphasietestungen waren diese speziellen funktionellen Störungsformen nicht hinreichend aufzuspüren und einzuschätzen. Diese Lücke schließt nun das MEC Testverfahren. Es testet so zentrale Parameter wie linguistische und emotionale Prosodie (rezeptiv, expressiv und im Nachsprechen), lexikalisch-semantische Defizite (Wortflüssigkeit, semantisches Entscheiden, Metaphernverständnis), diskursive Beeinträchtigungen (in Gespräch und Erzählung) und pragmatische Störungen (Verstehen von unkonventionellen indirekten Sprechakten und Metaphern in Gesprächskontexten) sowie nichtsprachliche kognitive Defizite (z.B. mangelndes Störungsbewusstsein). In einem Anhang werden die Normierungskriterien erläutert.
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