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Medialisierungen des Unsichtbaren um 1900

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Medialisierungen des Unsichtbaren, wie sie im späten 19. Jahrhundert forciert praktiziert wurden, verweisen auf kulturelle Phantasmen, die um die Problematik der Sichtbarkeit kreisen. Denn das, was sich dem forschenden Blick entzieht und die Grundannahmen der empirischen Wissenschaften unterminiert, gibt Anlass zu Beunruhigungen und Provokationen. Diese Wirkungsmacht des Unsichtbaren kann sich als Effekt symbolischer Repräsentationen in materiellen Kontexten sowie im Spannungsfeld von wissenschaftlichen Praktiken und den entpragmatisierten Spielräumen der Kunst zeigen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen den epistemologischen, medialen, ästhetischen und diskurshistorischen Status des Unsichtbaren sowie die unterschiedlichen Strategien seiner Darstellung. Dabei geht es um die epistemische Unterscheidung von Sichtbarem und Unsichtbarem, ob Unsichtbares entdeckt oder erzeugt wird, welchen Apparaten und Dispositiven sich die Erfahrung, Rede und Imagination von Unsichtbarkeit um 1900 verdanken, und ob man gar von einem optischen Unbewussten der Kultur sprechen kann. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-4787-6 / 978-3770547876 / 9783770547876

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 17.02.2010

Seiten: 225

Auflage: 1

Beiträge von Verena Kuni, Bernd Stiegler, Ronja Tripp, Peter Geimer, Heike Klippel, Falk Müller, Sebastian Scholz, Felix Holtschoppen, Bettina Wahrig, Christine Karallus
Bandherausgeber: Susanne Scholz, Julika Griem

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