Mediation in der Ziviljustiz
Potenzialentfaltung durch Einbindung der Mediatoren im Rechtsvergleich zwischen Deutschland und Florida
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der deutschen Ziviljustiz ist das Konfliktbewältigungspotenzial der Mediation bei weitem nicht voll entfaltet. Mediation findet dort kaum statt – weder gerichtsnah beim Mediator noch gerichtsintern beim Güterichter. Diese ernüchternde Bilanz knapp neun Jahre nach dem Mediationsförderungsgesetz ist Anlass für einen vergleichenden Blick in den US-Bundesstaat Florida, wo traditionell zur Mediation in anhängigen Zivilverfahren ausschließlich private Mediatoren eingesetzt werden. Es wird untersucht, welche Argumente unabhängig vom jeweiligen Rechtssystem für die enge Einbindung von Mediatoren sprechen. Bezogen auf die deutsche Ziviljustiz wird beleuchtet, ob und unter welchen Voraussetzungen die zentrale Einbindung der Mediatoren helfen kann, Zivilverfahren einerseits effizient zu beenden andererseits durch eine gestärkte außergerichtliche Mediationslandschaft von vornherein zu vermeiden. Ließe sich auf diese Weise die fehlende Verbindung zwischen den gut ausgebildeten Mediatoren und den für Mediation offenen Konfliktparteien herstellen, könnte durch einen mutigen zweiten gesetzgeberischen Schritt das Potenzial der Mediation insgesamt besser entfaltet werden.weiterlesen
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