Mehl und Brot, Macht und Geld im Alten Zürich
Zur Kulturgeschichte des Brotes
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Am Beispiel der Stadt Zürich wird in dem Buch die Geschichte von Mehl und Brot während der Zunftherrschaft von 1336 bis 1798 nachgezeichnet. Vom Todeskandidaten, der am Rennweg das letzte Stück Brot als Henkersmahlzeit erhielt, bis zur Armenspeisung zeigt das Buch in verschiedenen Facetten auf, wie Mehl und Brot, Macht und Geld zusammenhingen. Die Biografie eines schillernden Bäckers, der bis zum Zunftmeister aufstieg, führt die Leserinnen und Leser zunächst in eine Gesellschaftsordnung zurück, die sich von der heutigen gänzlich unterscheidet. Die Zunft der Müller und Bäcker wird mit ihrer politischen Positionierung und Einflussnahme im damaligen Stadtgefüge porträtiert. Zudem erhält man Einblick in den von ökonomischen Zwängen geprägten Gewerbealltag und die Grundversorgung der Stadt mit Getreide und Brot, bisher noch wenig bekannte Aspekte der Zürcher Stadtgeschichte vor 1798. Mühlen, Bäckereien und Kornspeicher prägten das damalige Stadtbild wesentlich.
Das Buch schliesst mit dem Übergang des Bäcker- und Müllergewerbes in die Moderne.
Die mit 320 farbigen Abbildungen reich illustrierte Kulturgeschichte des Zürcher Brotes baut auf dem Archiv der Zunft zum Weggen auf, das für diese Publikation erstmals in der ganzen Fülle ausgewertet wurde.weiterlesen
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