Mehrsprachige kommunikative Kompetenz durch Interkomprehension
Eine explorative Fallstudie zu romanischer Mehrsprachigkeit aus der Sicht deutschsprachiger Studierender
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die durchgeführten Fallstudien sind im Bereich der Mehrsprachigkeitsdidaktik situiert. Im Zentrum stehen die interkomprehensiven Erfahrungen deutschsprachiger Romanistikstudenten, die gemeinsam mit romanophonen Muttersprachlern auf der webbasierten Plattform Galanet (www.galanet.eu) an einem Projekt arbeiteten und dabei in einer (oder mehreren) romanischen Sprachen kommunizierten. Unter Interkomprehension versteht man die Fähigkeit, bisher ungelernte Sprachen auf der Basis von Vorkenntnissen verstehen zu können. Interkomprehensive Lehr-/Lernverfahren eignen sich nicht nur zur Herausbildung von mehrsprachiger Kompetenz, sondern auch zur Förderung von Sprachlernkompetenz, d.h. die Fähigkeit, sich fremde Sprachen selbständig anzueignen. Die forschungsleitende Frage lautete: Wie erleben deutschsprachige Studierende die interkomprehensionsbasierte Mehrsprachigkeit in der Interaktion mit ihren romanophonen Kommunikationspartnern und welche Rückwirkungen ergeben sich daraus für die Ausbildung ihrer mehrsprachigen Kompetenz? Forschungsmethodisch wurde ein qualitatives Design zugrunde gelegt, das ein multimethodisches Vorgehen vorsah. Folgende Datensätze liegen vor: Sprachdaten aus Forum und Chats, Lernprotokolle, Sprachlernbiographien sowie leitfadengestützte Interviews. Es konnte herausgearbeitet werden, dass das mehrsprachige Setting den Erwerb mehrsprachiger Kompetenz fördert, da interkomprehensionsbasierte Interaktionen ein Ausgangspunkt für sprachbezogene, interkulturelle und lernbezogene Reflexionen sein können.weiterlesen
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