Vor Ihnen liegt die Biografie eines Mannes, für den jeder Tag ein Abenteuer war und der dankbar auf ein bewegtes Leben zurückschaut:
Sein Vater lebte in diplomatischem Dienst jahrzehntelang in Bolivien und Brasilien.
Er selbst in Florianopolis, Illha de Santa Catarina, dem heutigen brasilianischen Urlaubsparadies geboren, im Erzgebirge aufgewachsen, wie durch ein Wunder der Zerstörung Dresdens entkommen, Mitglied im Fliegerclub, als Mitarbeiter im Motorradwerk Zschopau monatelang nach Guinea-Westafrika (Äquator) entsandt, wo Bananenschlangen lebensbedrohlich in Büschen lauern ...
Nach der Wende kann Walter sich endlich den Wunsch erfüllen, den Geburtsort zu besuchen: Florianopolis Sao Paolo, Brasilien – ein so fernes Land mit völlig anderem Klima, riesigen Palmen, netten Menschen und dem Stern des Südens.
Der Protagonist lässt den Leser an den Höhen und Tiefen eines bewegten Lebens teilnehmen, in dem der Satz „Was hatte ich wieder für ein Glück“ mehrfach große Bedeutung hat.
Nie hat er seine Heimat, das wunderschöne Erzgebirge, verloren oder geschweige denn vergessen – immer wieder ist er bereichert zu seiner dort lebenden Familie zurückgekehrt.
Seine wertvollste Partnerin im Leben, seine Frau Sibylle, hält bereits über 50 Jahre fest zu ihm, sorgt für die beiden Kinder und unterstützt sein Fernweh mit Verständnis.
Obwohl die DDR-Obrigkeit die Zugehörigkeit zur Kirche ablehnte, nahm er Repressalien in Kauf und blieb dem Christentum treu ergeben.
„Der Verstand und der freie Wille machen uns erst zum Menschen!“weiterlesen