"Wenn man auf sein Leben zurückschaut und zu Papier bringt, was und wer einem in langen Jahren begegnet ist, so kann man entweder in einen klagenden Ton verfallen oder allein über das Schöne berichten. Zum Leben gehört aber beides. Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Stotternheim, erlebte Karin Borowsky dort das Kriegsende. Sie hat glückliche Erinnerungen an die Zeit danach, aber sie kennt auch das schwere Arbeitsleben auf dem Hof. Sie mag die Tiere des Dorfes, besonders die Pferde. Sie hat die schmerzlichen Veränderungen auf dem Lande erfahren und in der Bezirkshauptstadt Verantwortung übernommen. Sie war glücklich verheiratet und hat drei Söhne großgezogen. Später erkannte sie die Chancen der Wende, wobei sie viel Lehrgeld zahlen musste. Von all dem erzählt sie mit ehrlichen Worten. Entstanden ist das Stück einer wahrhaftigen Chronik unserer Vergangenheit und Gegenwart, die uns hoffentlich den gemeinsamen Weg in eine menschliche Zukunft weist."weiterlesen