Mein Leben mit dem Computer
60 Jahre Computergeschichte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Computerliteratur ist sehr umfangreich und sie wächst täglich. Bücher über die Hardware, Software, Netzwerke, digitale Kommunikation, Informationswissenschaften wachsen ins Unendliche. Verschiedene Verlage produzieren ohne Ende Lehrbücher, Skripten, Aufsätze, Tagungsberichte etc. Diese sind ebenso kaum zu verfolgen, wie die unzähligen Beiträge im Internet. Auch die Geschichte, die Chronologie des Computers wird von Zeitzeugen breit und ausgezeichnet dargestellt.
Als ich beschloss, ein Buch, kein Lehrbuch über Computer zu schreiben, waren mir diese Fakten bewußt. Die Frage lautete, kann ich etwas Neues schreiben? Und wenn ja, wie? So beschloss ich die Geschichte des Computers aus meiner Sicht zu schreiben, wie ich diese Technikvielfalt kennengelernt, genutzt und vielleicht ein wenig bereichert habe.
So zeichne ich in meinem Werk die wichtigsten Stationen des Computers auf und erzähle kurze Geschichten, die ich in Verbindung mit dem Einsatz dieser Technik erleben durfte. Es gab Befürworter und Gegner, Sympathisanten und Leugner. Oder solche, die sich innerhalb der Computerwissenschaften herausnahmen, nur sie seien dafür zuständig, andere seien Fremdlinge. So entstanden hart ausgetragene „Kämpfe“, bis sich der Computer mit allen seinen Wissensbereichen als Wissenschaft durchsetzte und anerkannt wurde. Heute würde kaum Einen geben, der – wie ich es erlebt habe – sagen würde, es müsse erst bewiesen werden, dass es sich um eine Wissenschaft handelt.
Ich bin zufällig in den Strudel des Computers geraten und es gefiel mir, dort zu arbeiten, immer neue Kenntnisse zu erwerben und weiter zu geben. Ich ließ mich treiben, zuerst unbewusst, später mit Bewußtsein. Dieses Gefühl, mitten drin zu sein, war beglückend, begeisternd. So kann ich nachträglich sagen, es war eine wunderschöne Zeit und von dieser schönen Zeit möchte berichten, erzählen, Interesse wecken. Anders als üblich. Nicht nur Fakten, die oft etwas trocken klingen mögen, sondern auch kleinere, größere wissenschaftliche und weniger wissenschaftliche Grabenkämpfe, die kaum oder selten zu lesen oder zu hören sind. Kaum oder selten, weil sie überall im Leben auftreten, so auch in der Wissenschaft. Man nimmt sie hin, tut nichts dagegen, sie gehören einfach dazu, aber nach einem abgeschlossenen Lebensabschnitt kommen sie wieder hoch und möchten laut werden.
Viele Freunde und Bekannte ermutigten mich, dies zu tun. Diesem Wunsch komme ich nach.
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