Gedichte sind Wanderer, so wie ihre Verfasser auch. Die Gedichte von Magdaléna Stárková sind im Dazwischen der Länder, Orte und Sprachen entstanden. Heimat hier wie dort und die stillen Prozesse des Kennenlernens, der Entfremdung und der Versöhnung sind Themen in den lyrischen Arbeiten der Autorin. Ein Gedicht will seine ersten Wurzeln in den Augenblicken zwischen Betrachtung und Nachsinnen schlagen, findet im Raum zwischen dem Hier des Daseins und dem Dort der Herkunft aber keinen Boden und wächst so aus einem Spannungsfeld hervor, von dem die menschliche Existenz unserer Zeit viel stärker geprägt ist als es in den Generationen unserer Vorfahren der Fall war.weiterlesen