Melanchthon und der Calvinismus
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Das Verhältnis Melanchthons zu Calvin und zum Calvinismus ist in der Vergangenheit häufig Gegenstand der Forschung gewesen, vor allem hinsichtlich der theologischen Streitfragen der reformatorischen Bewegungen: der Heidelberger Katechismus, die Prädestinationslehre, das Problem des freien Willens, die Abendmahlsfrage, die Exegese usw. Schon zur Zeit der Reformation wurden diese Streitpunkte bekanntlich in der polemischen Rhetorik des Kryptocalvinismus zusammengefaßt. Anders sieht die Forschungssituation allerdings in einem weitergehenden kultur- und wissenschaftshistorischen Kontext aus, der sich nicht allein an den theologischen Berührungspunkten und Streitfragen, sondern auch an den Konstitutionsbedingungen von Wissenschaft und Kultur in der frühen Neuzeit orientiert. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach Melanchthons Einfluß auf die Kulturgeschichte der frühen Neuzeit im romanischen und englischsprachigen Calvinismus nach. - Mit Beiträgen von G. Frank, H. J. Selderhuis, P. Metzger, R. Faber, L. D. Bierma, K. Maag, J. Rohls, M. Becht, Ch. Strohm, Th. Mahlmann, M. Engammare, W. Janse, W. van't Spijker und A. J. Beck.weiterlesen
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