Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Mensch als Methode: Allgemeine Hermeneutik und partielle Demokratie

Friedrich Schleiermacher – Ralph Waldo Emerson – Frederick Douglass

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Diese Studie zeichnet nach, wie das Aufkommen ‚allgemeiner‘ Interpretationslehren in der Moderne tiefgreifende Wandlungen intellektueller Dispositionen und institutioneller Wissensstrukturen auslöste. Johann Gottfried Herder, Jean-Jacques Rousseau, Friedrich Schleiermacher, Friedrich Schlegel, Ralph Waldo Emerson und Frederick Douglass sind für diese Wandlungen von exemplarischer Bedeutung. Ihre Werke leuchten nicht nur wesentliche Geltungsbereiche der Hermeneutik aus – die philosophische Proposition, die literarische Konkretion und die politische Affirmation –, sondern bedienen sich anhand des Gegenstands einer ‚menschlichen‘ Sprache auch einer anthropologischen Prämisse, die selber ab 1800 grundlegend revidiert wird. Im Kontext des romantischen Antisemitismus in Deutschland und der Debatte um die Abschaffung der Sklaverei in den Vereinigten Staaten wurde die Hermeneutik erst dann ‚allgemein‘, als ihr der Anspruch aberkannt wurde, über die Menschlichkeit Anderer urteilen zu können.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8253-6585-1 / 978-3825365851 / 9783825365851

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 31.05.2016

Seiten: 306

Auflage: 1

Autor(en): Pierre-Héli Monot

Stichwörter:

58,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück