In Mensch sein, Mansch sein mit Gedankenströmen treten Bilder und Texte in einen spannungsvollen Dialog. Mensch sein heißt:“ Mansch sein / biblisch gesehen aus Staub und Schlamm / im Kopf der Matsch / die Mischung aus Fakten und Lügen / Glauben und Träumen / Liebe und Hass und Streben nach Glück /und gerade deshalb / auch Mensch sein /.“ Die Texte beschreiben die Verwobenheit von Mensch und Natur und seiner Lust, sie zu manipulieren und sich über sie zu erheben. Sie befassen sich mit seiner Verstrickung in Wirtschaft und virtuelle Welten, mit Emigration, Vergänglichkeit und Glauben. Freie Rhythmen, Blankverse, Gedichte in volkstümlichem Ton, Passagen aus gereimten Zweizeilern und knappe Haikus nach japanischem Muster formen den Ausdruck der Texte. Ihnen stehen die Linolschnitte gegenüber. Sie regen zum Betrachten, Innehalten und Nachdenken an. Ausgehend von Bleistiftskizzen werden Gesehenes und Erlebtes auf das Wesentliche reduziert und in schwarz-weißen Kompositionen verarbeitet. Diese so abstrahierte Darstellung der Realität und die poetischen Texte fügen sich zu einem frischen Blick auf Mensch und Welt zusammen.weiterlesen