Dieses Buch konnte kein Bildband im üblichen Sinne werden. Denn diese Bilder erzählen Geschichte und Geschichten. Sie sind nicht denkbar ohne das bewegte Lebern des Hubert Leischner; nicht denkbar ohne den Hintergrund der "großen Zeiten", die seiner Generation inso überreichem Maße zuteil geworden sind; und sie sind nicht denkbar ohne den Umbruch der Geschichte des Bauernstandes, dem gewaltigsten, seit der Mensch vom unherziehenden Hirten zum seßhaften Bauern wurde. Welch eine merkwürdige Fügung, dass das Ende des Zweiten Weltkrieges gerade diesen Fotografen gerade in diese Landschaft verschlagen hat: in das Gebirge, ins osttirolerische Villgratental, in eines der letzten Rückzugsgebiete noch intakten bäuerlichen Lebens, Arbeitens, Fühlens und Denkens in Europa!weiterlesen