Die Bäckerin aus Bogenhausen und der Gärtner aus Denning, der Schwabinger Optiker und der Untergiesinger Müller, der Kalligraph aus Steinhausen und der Tante-Emma-Laden-Verkäufer aus dem Westend – Menschen aus München, fernab jeglicher Prominenz und permanenter Medienpräsenz. Sie alle hat der Journalist und Autor Florian Kinast seit Anfang 2015 für seine jeden Samstag in der „tz“ erscheinende Serie „Mei Münchner Leben“ getroffen und kennengelernt.
In langen und intensiven Gesprächen, die sich oft über mehrere Tage erstreckten, erzählten die Protagonisten aus ihrem Leben mit allen Höhen und Tiefen, Windungen und Wendungen, Glücksmomenten und Schicksalsschlägen. Entstanden sind dabei unaufdringliche und in ihrer Stille bewegende Porträts von Menschen, die sich nicht nur an Entwicklungen und Episoden in ihrem eigenen Leben erinnern, sondern oft auch an ein München, wie es früher war, an Orte, Läden, Lokale, die sie über die Jahrzehnte geprägt haben und die es heute teilweise nicht mehr gibt.
Die 24 Münchner Lebensgeschichten erzählen damit auch ein Stück Münchner Geschichte.weiterlesen