Menschen lieben
Eine missiologische Reflexion über Mensch und Gott
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im globalen Daseinskampf der schnell wachsenden Bevölkerung, der ohne Spielregelnauf dem anarchistischen Prinzip des „Rechts des Starken“ ausgetragen wird, kann es nur Verlierer geben. Dem gegenüber steht die Botschaft des christlichen Evangeliums. Dieses Buch ist voller Leidenschaft für Menschen, die trotz ihrer selbstzerstörerischen Daseinsgestaltung Hoffnung in Gott finden können. Johannes H. Klement scheut sich dabei nicht, kritisch die missionarischen Aktivitäten der Christenheit zu hinterfragen. Die christliche Weltmission nicht im Missionsbefehl zu begründen, sondern im Wesen des dreieinigen Gottes, der in sich Liebe und ein kooperatives Kollektiv ist, führt zu interessanten Schlussfolgerungen. Er kommt dadurch zu höchst aktuellen Aussagen, für die christlichen Kirchen im 21. Jahrhundert. Mission kann nicht der Kampf gegen Andersglaubende sein, sondern es geht darum, Menschen zu lieben. Klement fordert die Christen zu einem transformativen und gesellschaftsrelevanten Engagement auf. Dieses inspirierende Buch provoziert zum Querdenken.
Das Buch ist eine systematische Abhandlung zur Begründung der christlichen Mission heute. Im ersten Teil geht es um die Situation der heutigen Welt und der Blick in die aktuellen Herausforderungen für die Menschheit. Die Globalisierung mit der starken Urbanisierung der Menschen, die weltweite Vernetzung, der Klimawandel und andere Faktoren haben durch die Veränderung der Daseinsbedingungen viele Menschen in Existenzkrisen geführt. Diese Krisen verursachen viel Leid.
Im zweiten Teil des Buches geht Johannes H. Klement den Fragen des missionarischen Wesens des christlichen Gottesbildes nach. Der sich selbst mitteilende, der sich offenbarende Gott ist in seinem Wesen Liebe und deshalb geht es in der christlichen Mission immer um Gottes eigene Mission, um die Missio Deí. Das hat Auswirkungen auf die gesamte Theologie und auf die Aufgabe der christlichen Kirche.
Der dritte Teil ist ein Gang durch die zweitausendjährige Missionsgeschichte. Da das höchste Ziel der menschlichen Existenz laut Bibel in der Liebe zu Gott und den Menschen liegt, ist eine kritische Betrachtung der Missionsaktivitäten der Kirche aus diesem Aspekt recht aufschlussreich. Immer wieder zeigte sich das christliche Abendland als menschenfeindlich. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, nach den Katastrophen des Faschismus und des Kommunismus findet sich die Menschheit globalisiert im mörderischen Konkurrenzkampf des liberalen Kapitalismus wieder.
Im letzten Teil kommt Klement in seinen Schlussfolgerunge zu der Aussage, dass die Menschen an der Lieblosigkeit zugrunde gehen. Es gilt für Christen darum, dass sie Menschen geliebt werden. Jesus Christus, der gekreuzigte Gott, steht im Gegensatz zum Prinzip des Stärkeren. Der trinitarische Gott, die ultimative Macht des Universums, ist keine einsame Spitze, sondern ein sich liebendes Kollektiv, welches sich liebevoll den Menschen zuwendet. Das hat radikale Auswirkung auf die Gestaltung der menschlichen Gesellschaft und deshalb auf die Führungsprinzipien. Die Transformation der Gesellschaft beginnt mit der Veränderung der Kirche.
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